Let's get the Party started!

Dezember 27, 2017




Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu und da gilt es, nochmal alle Geschütze aufzufahren um einen gebührenden Abschluss zu feiern. An Silvester darf es gerne auch mal von allem ein bisschen mehr sein. Da das richtige Maß zu finden kann so manche Partyplanung ins Stocken bringen. Mit gutem Essen, ein wenig Glitzer und ganz viel Spaß lässt es sich aber immer noch am besten feiern. Das Individuelles-Team hat das Jahr 2018 schon mal begrüßt und da durften tolle Deko und ein entspanntes Ambiente selbstverständlich nicht fehlen. Hier gibt's eine Handvoll Inspirationen, die auch dein Silvester unvergesslich werden lassen.
Unser Spezialtipp: Nach einem feudalen Essen und dem Countdown ins neue Jahr, empfehlen wir witzige Old-School Spiele wie Tabu, da ist der Spaß gesichert und der Abend findet einen tollen Ausklang.

Viel Spaß und ein schönes neues Jahr, wünscht Individuelles!




Die Stimmung







Die Dekoration


Zu trinken kann man nie genug haben!
Egal ob Champagner, Sekt oder italienischen Franciacorta, Hauptsache es wird lustig.




Silber und Gold lassen sich für die Silvesterdeko gut mischen und erzeugen ein festliches Ambiente.





Das Menü



Hier werden nicht nur Fleischesser sondern auch Vegetarier glücklich, denn der Hauptgang wird in zwei Variationen serviert. Die Beilagen sind dieselben... so bleibt für den Koch genug Zeit, um sich auch mal mit einem Glas Wein zur lustigen Runde zu gesellen.
Die Portionen sind für eine 3-Gänge-Dinnerparty mit 10 Leuten ausgelegt. 



Aperitif



Brombeer-Thymian-Cocktail

40-50g brauner Zucker
70g Brombeergelee
 5 El Gin
10 Thymianstiele
10 Brombeeren
2 Flaschen trockener Sekt











1. Zitronensaft in eine kleine Schale und Zucker auf einen kleinen Teller geben. Gläser kopfüber erst in den Saft und dann in den Zucker tauchen. Trocknen lassen.

2. Brombeer-Gin-Sirup in die Sektgläser verteilen, jeweils eine Brombeere und einen Thymianstiel in das Glas geben. Danach mit Sekt auffüllen.




Vorspeise


Légumes-Tartelettes in Rosenoptik




8 Lagen Filoteig
1 Knollensellerie
2 rote Bete Knollen
1 Zucchini
1 Süßkartoffel
1 Knoblauchzehe
1 rote Zwiebel
4 Eier (Größe M)
300g saure Sahne
100g geriebener Parmesan
Salz
Pfeffer
Muskat
200g Butter
500g Feldsalat
Kräuterquark nach Belieben


1. Gemüse waschen, schälen und in Scheiben schneiden. Kurz blanchieren, damit es sich später besser zu Blüten formen lässt.

2. Knoblauch und Zwiebeln schälen und sehr fein hacken. Eier, saure Sahne, Parmesan, Knoblauch und Zwiebel verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

3. Butter in einem Topf schmelzen. Filoteig ausbreiten, 72 Quadrate zuschneiden (ca. 10x10cm) und mit Butter bestreichen. Je 3 Teilstücke übereinander schichten. Teigstücke an einer Ecke zur Mitte einschneiden und in einem Papier-Muffinförmchen in den Mulden der Muffinbleche verteilen.
In jede Mulde ca. 1,5 EL Creme verteilen. Gemüsescheiben von außen nach innen kreisförmig hineinstecken, sodass eine Blüte entsteht.
Im vorgeheizten Backofen (Umluft 175 Grad) ca. 20 Min. backen.

4. Alles auf einem Beet aus Feldsalat anrichten und nach Belieben Kräuterquark dazu servieren.





Hauptgericht



Rehrücken mit Rehsauce




Sauce:
2kg Wildknochenparüren (am besten vorbestellen)
600g Zwiebeln
200g Knollensellerie
200g Möhren
10 El Öl
2 El Tomatenmark
500 ml Rotwein
500 ml Portwein
1 L Wildfond
2 Lorbeerblätter
2 Tl Wacholderbeeren
2 Tl Pimentkörner
2 El Speisestärke
Salz

Rehrücken:
8 El Öl
60g Butter
1 Rehrücken (ca. 2 kg am Knochen)
Salz
Pfeffer
4 kleine Lorbeerblätter
mehrere Zweige Rosmarin



Tipp für den Ablauf: Beginnt damit die Champignons zu marinieren.
Dann die Sauce für den Rehrücken herstellen. Während der Fond auf dem Herd kocht, gart die Kartoffeln für die Schupfnudeln im Ofen und bereitet sie anschließend bis einschließlich Punkt 2 (noch nicht braten!) zu. Dann geht's mit dem Rehrücken weiter.

1. Für die Sauce Knochen und Parüren auf einem Backblech im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 50 Minuten bei 150 Grad) 1 Stunde rösten. Zwiebeln grob würfeln. Sellerie und Möhren putzen, schälen und grob würfeln. Am Ende der Garzeit Gemüse und Knochen mischen und weitere 30 Minuten rösten.

2. Öl in einem großen Topf erhitzen, geröstete Knochen mit Gemüse darin bei starker Hitze weitere 3-4 Minuten rösten. Auf das Backblech 200 ml Wasser zugeben und die Röststoffe mit einem Pinsel lösen. Im Topf Tomatenmark unterrühren und 30 Sekunden mitrösten. Mit Wein ablöschen und stark einkochen. Portwein zugeben und ebenfalls stark einkochen. Mit dem Röstfond vom Backblech, Wildfond und 300 ml kaltem Wasser auffüllen. Alles bei mittelstarker Hitze 1 Stunde schwach kochen lassen, dabei die Trübstoffe an der Oberfläche abschöpfen. Lorbeer, Wacholder und Piment zugeben und 20 Minuten schwach weiterkochen lassen. Sauce durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf gießen und bei milder Hitze auf 250 ml einkochen. Kurz vor dem Servieren die Stärke in ein wenig Wasser anrühren und die Sauce damit binden, 2-3 Minuten schwach köcheln lassen und leicht salzen.

3. Für den Rehrücken Öl und Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Rehrücken darin mit der Fleischseite nach unten 2-3 Minuten scharf anbraten, wenden, salzen und pfeffern. Rehrücken mit Lorbeer und Rosmarin auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad (Gas 2, Umluft nicht empfehlenswert) 45-60 Minuten garen. Rehrücken aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten in Alufolie ruhen lassen. Vor dem Servieren die Rückenfilets vorsichtig entlang des Knochens auslösen. Filets in schräge Scheiben schneiden, wieder auf den Rücken legen und servieren.




Champignons in Knoblauchöl mit mediterranen Kräutern



500 g Champignons
2 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
50g Butter
Knoblauchöl
Petersilie
Basilikum
Oregano
Thymian
250ml Sahne
Salz 
Pfeffer


1. Die Champignons trocken putzen und im Ganzen mit ein wenig Knoblauchöl einreiben, die frisch gehackten Kräuter dazugeben und alles eine Weile marinieren.

2. Butter in der Pfanne mit ein bisschen Öl erwärmen, Zwiebeln und Knoblauch darin anbraten und anschließend die Champignons goldbraun werden lassen

3. Die Champignons aus der Pfanne nehmen, Sahne in die Pfanne geben und mit Salz, Pfeffer und den mediterranen Kräutern vom Marinieren heiß werden lassen.

Anschließend zu den Schupfnudeln und dem Rosenkohl servieren.






Beilagen zu beiden Versionen:

Schupfnudeln


1kg Kartoffeln, mehligkochend
6 Stiele Majoran
100 g Butter
20 g Mohn, (gemahlen)
4 Eigelb, (Kl. M)
100 g Speisestärke, und Stärke für die Arbeitsfläche
Salz
Muskat
4 El Öl


1. Kartoffeln waschen, auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten bei 160 Grad etwa 1 Stunde garen. Majoranblätter abzupfen, fein schneiden. 60 g Butter mit Mohn im Topf erwärmen.

2. Kartoffeln aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen, noch warm pellen. Durch eine Presse in eine Schüssel drücken. Majoran, Mohn-Butter, Eigelb und Stärke schnell unterrühren. Teig mit Salz und Muskat würzen. Arbeitsfläche mit Stärke bestäuben. Teig darauf zur Rolle formen, in ca. 36 Stücke schneiden und jeweils unter der leicht gewölbten Handfläche zu fingerdicken, spitz zulaufenden Schupfnudeln rollen. Nudeln vorsichtig in schwach kochendes Salzwasser geben. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen, weitere 2 Minuten garen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abschrecken und abtropfen lassen. Bis zum Verzehr zwischen ein nasses Tuch legen und kalt stellen.

3. Restliche Butter und Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Schupfnudeln darin bei nicht zu starker Hitze 3-4 Minuten goldbraun braten und sofort servieren.





Rosenkohl mit Mandelbutter


500 g Rosenkohl
Salz
20 g Mandelblättchen
20 g durchwachsener Speck 
(bei der Version für Vegetarier natürlich weglassen)
50 g Butter
Pfeffer
Zucker


1. Rosenkohl putzen, dabei die äußeren Blätter entfernen. Den Kohl am Stielansatz über Kreuz einritzen. In leicht kochendem Salzwasser 6-8 Minuten garen, in ein Sieb geben, abschrecken und gut abtropfen lassen.

2. Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und beiseite stellen. (Speck fein würfeln. Butter in einer Sauteuse schmelzen, Speck darin bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten dünsten.) Rosenkohl zugeben und weitere 2-3 Minuten mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. Mandeln kurz vorm Servieren zugeben.



Noch ein Tipp: Zu beiden Gerichten schmeckt Preiselbeersoße ganz besonders gut.



Dessert


Schokoladensoufflé mit winterlicher Orangen-Mango-Reduktion




Beides am Besten am Vortag zubereiten. Das spart Stress und die Sauce schmeckt nach einem Tag mit frischem Anis ganz besonders intensiv.


Schokoladensoufflé:

250g dunkle Schokolade
3 Eigelb
50g Butter
6 Eiweiß
75g Zucker
10 quadratische Stücke Schokolade für den flüssigen Kern
Butter für die Förmchen



1.Schokolade schmelzen und mit Eigelb und zerlassener Butter vermischen.
Eiweiß zu Schnee schlagen. Zucker unter die Schokoladenmasse rühren.
Den Eischnee vorsichtig unterheben.
2.Zehn Tassen oder Souffléformen mit Butter einfetten. Dann Streifen in Höhe der Formen aus Backpapier schneiden und die Formen damit auslegen. Genauso Ringe für den Boden ausschneiden. Die Masse einfüllen und in die Mitte ein Stück Schokolade setzen. Anschließend alles 12-24 Std. einfrieren.
3.Kurz vor dem servieren bei 200 Grad 15-18 Min backen und direkt auf den Teller stürzen.


Orangen-Mango-Reduktion:
2 Vanilleschoten
400ml Apfelsaft
150ml Ahornsirup
4 Sternanis
1 Tl Speisestärke
6 Orangen
1 reife Mango


1. Orangen filetieren und die Mango in kleine Würfel schneiden
2. Apfelsaft mit Ahornsirup, Sternanis und ausgekratzter Vanilleschote und -mark aufkochen. Mit angerührter Stärke abbinden. Alles etwa 10 Minuten sirupartig einkochen lassen.
3. Die Reduktion ein wenig abkühlen lassen, dann über das Obst geben und kalt werden lassen.


Noch ein persönlicher Tipp zum Anstoßen um Mitternacht:
Laurent-Perrier Cuvée Rosé


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4 Kommentare

  1. Liebes Individuelles-Team,
    das hört sich alles toll an und ich kann mir vorstellen das ihr eine super Silvester Party hattet mit ganz viel leckerem Essen wie es mir scheint.
    Gerade die Vorspeise mit den Rosen Tartlettes finde ich ganz bezaubernd und macht Lust zum nachkochen. Definitiv ein Vorsatz für 2018.

    Macht weiter so!
    Eure Sonja von https://unverbluemtblog.wordpress.com

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    1. Liebe Sonja,
      vielen Dank für deinen netten Kommentar. Die Rosentartlettes waren tatsächlich auch unsere Favoriten. :)
      Wir freuen uns, dass wir dich inspirieren konnten und wünschen dir ein frohes neues Jahr 2018!

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  2. Liebes Individuelles Team,

    echt eine super Idee und welchen Aufwand ihr für den Post betrieben habt muss man echt honorieren! Das Bild für den Brombeer-Thymian-Cocktail sieht super aus und macht einem Lust diesen auch einmal auszuprobieren. Und da ich Schupfnudeln liebe, werde ich dieses Rezept ebenfalls einmal nach kochen, was durch die super detaillierte Anleitung eigentlich auch nicht schief gehen dürfte. :)

    LG,
    Max

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  3. Lieber Max,
    es freut uns, dass wir dich inspirieren konnten. Der ganze Aufwand und die Party haben uns tatsächlich auch sehr viel Spaß gemacht, es war also durchaus nicht nur Arbeit. ;) Wenn wir dieses Jahr wieder früher feiern, laden wir dich ein! :)

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